Mittwoch, 31. Mai 2017

Vermittlung in die Erotikbranche unter Sanktionsdruck?

Nachdem eine Aufstockerin (FriGGa Wendt, ich, Autorin dieses Blogs) vom Jobcenter Pankow unter anderem genötigt wurde, sich bei einem Erotikladen zu bewerben:

http://gerichtsverfahrenundklageprozesse.blogspot.com/2017/05/das-heieste-angebot-das-herr-m-mir.html
gibt es eine
REAKTION der LINKEN:


http://www.katja-kipping.de/de/article/1256.keine-vermittlung-in-sexshops-mit-sanktionsandrohung.html

Und Artikel in der Presse zum Thema Erotikshops und Jobcenter PANKOW - danke an die Linken, maßgeblich Katja Kipping und Mitarbeiter, dass diese die Stellungnahme im Bundestag forderten und daher vermutlich auch Presseanfragen initiierten!

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/polizei/kein-zwangs-job--arbeitslose-aus-pankow-muss-nicht-in-sex-shop-arbeiten-26992658

http://www.berliner-kurier.de/berlin/kiez---stadt/skurril-jobcenter-schickt-arbeitslose-in-sexshop-26993022

Wer ist Sabine R., 40, langzeiterwerbslos? Identisch mit mir, FriGGa W., zum Zeitpunkt des Geschehens 36 Jahre alt, freiberufliche Langzeit"aufstockerin"?

https://www.neues-deutschland.de/artikel/1052808.jobcenter-darf-nicht-in-sex-shop-zwangsvermitteln.html
(hier werden die Originalseiten von mir, FriGGa, benannt)


http://www.express.de/news/panorama/jobcenter-stellt-frau-vor-die-wahl-arbeit-im-sexshop---sonst-wird-die-stuetze-gekuerzt-26996500

https://www.hna.de/anzeigen/stellen/zwangsarbeit-sexshop-jobcenter-stellt-frau-wahl-zr-8368589.html




ÜBRIGENS-
in einem Artikel wollte ich so kommentieren:

Zwangsarbeit im Sexshop? Jobcenter stellt Frau vor die Wahl

FriGGa















Wie auch immer der Fall von "Sabine R." ist - ich, FriGGa Wendt, 36, seit Jahren im Jobcenter Pankow HartzIV-aufstockende Freiberuflerin, habe genau das erlebt und gebloggt und auch an den Bundestag (inkl. Katja Kipping) geschrieben... ich weiß nicht, ob Sabine R. ein Pseudonym für mich sein soll oder ob es eine andere Betroffene ist, weil mir das keiner mitgeteilt hat nachdem ich meine Erlebnisse öffentlich bloggte.
Meine Kritik geht gegen den ZWANG und die Bevormundung, Spaltung der Gesellschaft durch den Arbeitsbegriff und mit diesem Hintergrund kandidiere ich auch zur Bundestagswahl in Berlin.
Gruß FriGGa
FriGGa













Hallo allerseits - ich habe so ein Angebot erhalten wie "Sabine R." - vielleicht bin ich damit gemeint? Ich heiße FriGGa Wendt und stehe auf "Coming Out" als freibestimmtes grundrechteinhabendes Wesen!
Ich habe dem Erotic-Store auch eine saftige Absage geschickt, die ebenfalls veröffentlicht wurde.
Danke für diesen Artikel hier an die Redaktion, habe den via google gefunden...
Ich hatte neben meinem eigenen Blog den gesamten Bundestag informiert und freue mich, dass das Thema dort aufgegriffen wurde, weil ich grundsätzlich gegen Sanktionen bin und mich für das bedingungslose Grundeinkommen sowie Direkte Demokratie einsetze. Dafür möchte ich auch selbst zur kommenden Bundestagswahl antreten - als parteilose Direktkandidatin, wer schonmal schauen will, was die Erotikshop-Verweigerin ihre-spiegelhalter.de.


Interessant, wie schwer sich die Betreiber der Presseseiten tun, meine eigenen Kommentare als Betroffene freizugeben... oder überhaupt Kommentare zuzulassen. Auf der einen Seite konnte ich drei Kommentare lesen, die eher in die Richtung tendierten, Kipping sei verklemmt und 2017 müsse das normal sein, im Sexbereich zu arbeiten, und wer "vom Staat Geld erhalte", müsse dafür auch sowas annehmen...

Nun, da hätte sich ein Diskussion über meine Frechheiten NEIN zu sagen als "Grundrechtsträgerin" und Herrschaftskritikerin doch eigentlich angeboten ;-)
Fragt sich, WER da verklemmt ist...


Über die Rolle der Medien und andere Faktoren bei der "Neutralisierung" der Jobcentertaten:
http://nachrichten-an-die-bbg.blogspot.com/2017/05/verbrechensneutralisation-toller.html


am 02. und 03. Juni melden sich Journalisten bei mir, bieten mir an zu kommentieren:

https://www.tz.de/leben/karriere/zwangsarbeit-sexshop-jobcenter-stellt-frau-wahl-zr-8368589.html

und rufen mich wegen Interviews an...

http://www.berliner-kurier.de/berlin/kiez---stadt/sexshop-angebot-berliner-mutter-wehrt-sich-gegen-jobcenter-27031154
 
das geht später auch an andere Zeitungen weiter:
http://www.berliner-zeitung.de/berlin/anzeigejobcenterpankow-27033694

http://www.epochtimes.de/politik/deutschland/stellenangebot-sex-shop-berliner-mutter-zeigt-jobcenter-an-a2137277.html

 bei SAT1 war ich dann im Frühstücksfernsehen... darüber und über meine weiteren Medien-Erlebnisse blogge ich auch noch...
6. Beitrag hier in der Playlist - "Sexshop-job oder keine Unterstützung mehr!"
http://www.sat1.de/tv/fruehstuecksfernsehen/video/playlist-die-sendung-vom-08-06-2017



weitere Beiträge (Liste wird ergänzt):
http://www.huffingtonpost.de/2017/06/01/agentur-arbeit-sexshop_n_16908974.html?ncid=fcbklnkdehpmg00000002
http://www.nachdenkseiten.de/?p=38574#h05

https://www.tag24.de/nachrichten/berlin-pankow-jobcenter-schreiben-unterstuetzung-sex-shop-berliner-kurier-strafanzeige-bewerbung-264894


https://www.merkur.de/leben/karriere/zwangsarbeit-sexshop-jobcenter-stellt-frau-wahl-zr-8368589.html


Mittlerweile gibt es massenhaft - vermutlich ausgehend von "gegen-hartz.de" Berichte über einen 40jährigen MANN, der im Erotikladen Erdbeermund arbeiten sollte. Es ist genauso geschrieben wie die Artikel über MICH und über "Sabine R." sowie Bezug zu Kipping und die 60% Sanktion statt 30% - ich vermute, sie schreiben alle voneinander ab und bestimmte Quellen haben beschlossen, es nicht an meinen NAMEN zu koppeln, damit sich nicht noch mehr Leute zu mir und meinem "bunten Programm" eigenwilliger gelebter Herrschaftsinfragestellung  verirren. 


News aus der BA zum Thema Sex/Arbeit/Vermittlung: http://www.pressreader.com/germany/hamburger-morgenpost/20170628/282385514525626
http://www.berliner-zeitung.de/berlin/hartz-iv-empfaenger-arbeitsagentur-stellt-neue-regeln-fuer-jobs-in-erotikbranche-auf-27871206

auch in Polen berichtet man:
https://www.mypolacy.de/berlin,1289/newsy/niemoralna-oferta-pracy-z-jobcenter-wprawila-niemke-w-oslupienie

das radio eins "radio zwei" Interview mit mir und einem Anwalt für Arbeitsrecht (Alexander Haasler):
(Minute 50): http://podtail.com/podcast/radiozwei-radioeins/radiozwei-vom-09-06-2017/


Auf italienisch schreibt man auch darüber:
http://www.vietatoparlare.it/le-riforme-prossime-venture-ovvero-un-jobcenter-berlino-obbliga-giovane-madre-lavorare-un-sexy-shop/





Andere Betroffene in dieser Thematik:
LENA R.: http://www.bg45.de/index.php/9870/bescheid-vom-jc-aufforderung-zur-prostitution/

http://www.bz-berlin.de/artikel-archiv/arbeitsamt-zwang-ihn-zu-perversem-sex-test

Auch im "Erdbeermund":
http://www.wormser-zeitung.de/lokales/worms/nachrichten-worms/worms-erotik-job_14601357.htm

http://www.spiegel.de/karriere/arbeitsagentur-in-augsburg-wollte-19-jaehrige-an-bordell-vermitteln-a-881825.html

von Tacheles aus dem Jahr 2005: http://tacheles-sozialhilfe.de/startseite/tickerarchiv/d/n/491/

4 Kommentare:

  1. "Auf der einen Seite konnte ich drei Kommentare lesen, die eher in die Richtung tendierten, Kipping sei verklemmt und 2017 müsse das normal sein, im Sexbereich zu arbeiten, und wer "vom Staat Geld erhalte", müsse dafür auch sowas annehmen..."

    Dazu muss man wissen, dass besonders in der Springerpresse die Leserkommentare oftmals von pubertären Jünglingen aus einem CDU oder FDP Haushalt geschrieben werden. Die überwiegend männlichen Jugendlichen, die so etwas schreiben, werden einerseits von dem Testosteron in ihren Eiern beherrscht und andererseits sind sie ein Produkt ihres neoliberalen Elternhauses, und in einem solchen Elternhaus ist "soziale Gerechtigkeit" ein Fremdwort oder sogar ein Schimpfwort.

    Schlimmer sind aber die angepassten Journalisten, die leider immer noch das Zitat von Kurt Tucholsky bestätigen.

    "Der geschickte Journalist hat eine Waffe: das Totschweigen - und von dieser Waffe macht er oft genug Gebrauch." – (Kurt Tucholsky, 1890 – 1935, war ein deutscher Journalist und Schriftsteller)

    Bei Journalisten ist es die Angst um den eigenen Arbeitsplatz, denn die meisten Zeitungen und TV Anstalten gehören einigen reichen Familien und die bestimmen in diesem Land, an was der naive Bürger zu glauben hat und an was nicht. Wenn in so einem Verlag oder Sender ein Journalist eine andere Meinung hat, dann findet er sich sehr schnell im Jobcenter als Arbeitsloser wieder. Die Reichen, die unser Land beherrschen, sind eben geschickter im "Maulkorbverteilen" und "Totschweigen" als zum Beispiel ein bestimmter Sultan aus der Türkei.

    Der folgende Ausschnitt aus dem Kabarettprogramm von Volker Pispers ist zwar schon etwas älter, aber ändern tut sich in Deutschland ohnehin nichts, also ist das was Volker Pispers hier sagt, mehr als aktuell.

    Pispers - Wem gehören die Medien? https://www.youtube.com/watch?v=fLuNp0gTWQY

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  2. Hier mal ein lustiger Link:
    http://geil.de/kontaktanzeige/du-willst-ein-termin-im-erotischen-job-center

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  3. "Dabei ist die 36-Jährige keine arbeitsscheue Langzeitarbeitslose, die schlichtweg faul ist."

    http://www.berliner-kurier.de/berlin/kiez---stadt/sexshop-angebot-berliner-mutter-wehrt-sich-gegen-jobcenter-27031154

    Da ist das Wort wieder – "arbeitsscheu". Ein Begriff der seit Jahren ständig wiederholt wird, damit auch der letzte Bundesbürger begreift, dass es besser ist für 2 € die Stunde irgendeine Drecksarbeit zu machen, als in den Verdacht zu geraten "ein arbeitsscheuer Langzeitarbeitsloser" zu sein. In dem oben angegebenen Video "Pispers - Wem gehören die Medien?" ist ja schon erklärt worden, wie die Medien die Bürger wie dumme Schafe lenken.

    "Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein" sagte schon Albert Einstein. Wie lange wollen wir eigentlich noch die Schafe der Oberen Zehntausend sein, die uns mit ihren Politikmarionetten und Journalisten nur in die Richtung lenken, in die wir auch gehen sollen?

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  4. Auch eine geile Bewerbungsabsage in Form einer Gruppenabsage:
    mit Ralph Boes vor dem Zeitarbietsunternehmen PMK:
    https://www.youtube.com/watch?v=4OdyHKX_0zw

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